Kosten, Förderung, Anmeldezwänge So viel Zeit und Geld kostet ein Balkonkraftwerk

Düsseldorf · Auch Mieter können Fotovoltaik-Geräte installieren. Nun will der Bundesjustizminister die Hürden senken. Kosten, Förderung, Vorgaben – was man wissen muss.

 Eine Stecker-Solaranlage auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses.

Eine Stecker-Solaranlage auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Gut für das Klima, gut für das Portemonnaie: Die Erzeugung von Sonnenstrom wird beliebter und ist nicht nur etwas für Hauseigentümer. Auch auf Balkon oder Dachterrasse können die kleinen Kraftwerke angebracht werden. Allerdings gibt es viel Bürokratie. Nun will Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) die Hürden senken. Künftig sollen die Anlagen als „privilegierte bauliche Veränderung“ gelten - damit hätten Eigentümer und Mieter einen Anspruch auf Zustimmung für den Betrieb ihrer Anlage. Ein Bündnis von Akteuren um den Youtuber Andreas Schmitz hat zuvor eine Petition zum Abbau der Hürden beim Deutschen Bundestag eingereicht, mehr als 100.000 Menschen habe sie mitgezeichnet.