Kommentar Skandal-Konzern ThyssenKrupp
Der neue Kartellfall bei ThyssenKrupp reiht sich in eine Kette von Skandalen. Mal Aufzüge, mal Schienen, jetzt Stahl für die Autobranche – illegale Preisabsprachen gehörten bei dem Essener Konzern offenbar zu den üblichen Geschäftsmethoden.
01.03.2013
, 00:00 Uhr
Angesichts der Häufung der Fälle kann man kaum glauben, dass die Kartelle ohne stillschweigende Billigung des (alten) Top-Managements entstanden. Milliarden in Brasilien in den Sand gesetzt, Millionen an Kartellstrafen gezahlt: So viel Unfähigkeit an der Spitze eines Dax-Konzerns war selten. Heinrich Hiesinger hat bei seinem Aufräumkommando noch viel zu tun. Antje Höning