Kommentar Skandal-Konzern ThyssenKrupp

Der neue Kartellfall bei ThyssenKrupp reiht sich in eine Kette von Skandalen. Mal Aufzüge, mal Schienen, jetzt Stahl für die Autobranche – illegale Preisabsprachen gehörten bei dem Essener Konzern offenbar zu den üblichen Geschäftsmethoden.

Angesichts der Häufung der Fälle kann man kaum glauben, dass die Kartelle ohne stillschweigende Billigung des (alten) Top-Managements entstanden. Milliarden in Brasilien in den Sand gesetzt, Millionen an Kartellstrafen gezahlt: So viel Unfähigkeit an der Spitze eines Dax-Konzerns war selten. Heinrich Hiesinger hat bei seinem Aufräumkommando noch viel zu tun. Antje Höning

(RP)
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