Schlechtes Gefühl bei Biosprit bleibt

Der Vorstoß von Dirk Niebel erstaunt nur auf den ersten Blick: Zwar ist richtig, dass der Hunger in der Welt eher daran liegt, dass viele Menschen zu wenig Geld dafür haben, sich Lebensmittel zu kaufen als an tatsächlicher Knappheit.

Trotzdem weist Niebel als liberaler Politiker auf einen unbestreitbaren Zusammenhang hin: Wenn immer mehr Agrarflächen genutzt werden, um indirekt Benzin herzustellen, sinkt tendenziell das Angebot an Lebensmitteln. Dies führt zwar nicht automatisch zu Knappheit, aber zu steigenden Preisen. Wegen dieses Zusammenhanges muss man die Förderung von Biosprit äußerst skeptisch sehen.

(RP)
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