Düsseldorf Salzgitter wittert nach Gewinn wieder Morgenluft

Düsseldorf · Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter ist im vergangenen Jahr unter dem Strich in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen habe 2016 einen Nettogewinn von 56,8 Millionen Euro eingefahren nach einem Verlust von 56 Millionen im Jahr davor, teilten die Niedersachsen mit. Salzgitter profitierte von Kostensenkungen und den sich in der zweiten Jahreshälfte stabilisierenden Stahlpreisen. Vor Steuern steht nach den vorläufigen Zahlen ein Gewinn von 53,2 Millionen Euro in den Büchern.

Vor einem Jahr waren es gerade mal 4,1 Millionen. Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann hatte für 2016 eine Prognose von 30 bis 60 Millionen abgegeben. Für 2017 peilt Salzgitter einen Vorsteuergewinn von 100 bis 150 Millionen Euro an. Die Flachstahlsparte werde von den höheren Preisen profitieren. Der Konzernumsatz solle auf rund neun Milliarden Euro klettern. Wegen der vorsichtigen Prognose verlor die Salzgitter zwischenzeitlich fast fünf Prozent und war Schlusslicht im MDax.

(rtr)
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