Rheinisches Revier bekommt Forschungszentrum Ruhrgebiet soll Wasserstoff-Region werden

Düsseldorf · Bayer, RWE, Evonik, Vonovia: Die Chefs vieler Konzerne berieten mit Armin Laschet, wie die NRW-Wirtschaft auf grünen Wasserstoff umgestellt werden kann. Das Gas gilt als teure Wunderwaffe auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Wirtschaft fordert mehr Tempo.

 Armin Laschet beim Spitzentreffen zum Wasserstoff.

Armin Laschet beim Spitzentreffen zum Wasserstoff.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Bis 2045 soll Nordrhein-Westfalen klimaneutral werden. Wasserstoff gilt dabei als Wunderwaffe zur Umrüstung der Wirtschaft. Nun haben Bund und Land erste Projekte verabredet: Das Forschungszentrum Jülich wird im Rheinischen Revier ein Helmholtz-Cluster für Wasserstoffwirtschaft aufbauen. Duisburg-Hüttenheim wird einer der Standorte für ein deutsches Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff (ITZ). Bund und Land fördern das Projekt mit 100 Millionen Euro. Es soll für Autozulieferer, denen mit dem Auslaufen des Verbrennungsmotors die Geschäfte wegbrechen werden, neue Märkte erschließen. „Und das Ruhrgebiet soll Wasserstoff-Modellregion werden“, kündigte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) an.