Berlin Rüstungsindustrie verärgert über Gabriel

Berlin · Nach dem Kurswechsel von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in der Rüstungspolitik werden in der Industrie Vorwürfe laut, der SPD-Politiker schiebe Entscheidungen über Exportanträge auf die lange Bank.

Schätzungsweise 2000 Exportanträge und Voranfragen stauten sich inzwischen im Ministerium, kritisierten Vertreter von Waffenschmieden und Rüstungsexperten. Deutsche Konzerne drohten deshalb lukrative Verträge an die Konkurrenz zu verlieren. Das Bundeswirtschaftsministerium wollte sich zu der Zahl nicht äußern.

(rtr)
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