Autohersteller scheitert mit Antrag Rückschlag für DaimlerChrysler vor US-Gericht

Detroit (rpo). Der deutsch-amerikanische Automobilhersteller DaimlerChrysler ist mit seinem Antrag, Klagen gegen die Fusion zurückzuweisen, vor einem US-Gericht zum Teil gescheitert.

US-Bezirksrichter Joseph Farnan erklärte am Mittwoch, er teile nicht die Ansicht des Konzerns, wonach zahlreiche Presseartikel "Sturmwarnungen" gewesen seien, dass es sich bei dem Fusion nicht um einen Zusammenschluss von Gleichen handele. Der Konzern kündigte nach dem Urteil an, er werde seine Sache weiterhin energisch vor Gericht vertreten.

In den Fällen geht es unter anderem um eine Milliardenklage des Investors Kirk Kerkorian gegen DaimlerChrysler. Kerkorian hatte Vorstandschef Jürgen Schrempp und andere Topmanager auf acht Milliarden Dollar verklagt, weil er sich über die Umstände der Fusion von Daimler und Chrysler im Jahr 1998 getäuscht fühlte. Es sei keine Fusion unter Gleichen gewesen, hatte der US-Milliardär wiederholt erklärt. DaimlerChrysler dagegen hat erklärt, dass Kerkorian die Fusion nicht nur genehmigt, sondern sogar vorangetrieben habe.

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