Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
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Bonn Post-Gewinn bricht wegen Problemen mit Software ein

Bonn · Erst sind es die Auswirkungen eines massiven Streiks, dann spielen die Schwächen eines Computersystems im globalen Frachtgeschäft der Deutschen Post einen Streich. Wenige Tage vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen tritt der Vorstand auf die Bremse und kassiert überraschend seine Gewinnprognose für 2015. "Wir treffen alle notwendigen Maßnahmen, um unsere Unternehmensbereiche optimal für den Erfolg in den kommenden Jahren vorzubereiten", beteuert Konzernchef Frank Appel. Doch zunächst sieht es ziemlich düster aus. Die mittelfristigen Ziele aus der Konzernstrategie für 2020 seien aber nicht gefährdet, betont die Post.

Doch das Ziel, dass am Ende mehr als fünf Milliarden Euro als operatives Ergebnis dastehen, scheint weiter in die Ferne zu rücken. Weil die Post die Gewinnerwartung für 2015 um etwa eine halbe Milliarde Euro auf 2,4 Milliarden Euro zusammenstrich, ist nicht einmal die Hälfte der Summe in Sicht. Ein Grund: Auf die in Teilen gescheiterte Einführung einer Datenverarbeitung müssen hohe Abschreibungen vorgenommen werden.

(dpa)
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