Arbeitgebern drohen Geldbußen Zahl der Niedriglohn-Jobs auf 1,7 Millionen gestiegen

Düsseldorf · Die Zahl der Niedriglohn-Jobs ist in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen zehn Jahren von 1,3 Millionen auf 1,7 Millionen gestiegen.

Die nordrhein-westfälische Regierung sieht in dem ab 2015 geltenden gesetzlichen Mindestlohn einen wichtigen Schritt, diese Abwärtsspirale zu stoppen. Arbeitsminister Guntram Scheider (SPD) bekräftigte am Dienstag in einer Mitteilung, dass Arbeitsschutz- und Zollbehörden im nächsten Jahr verschärft kontrollieren werden. Arbeitgebern, die nicht den vollen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde zahlen, drohen Geldbußen bis zu 500.000 Euro.

Deutschland führt als 22. Land der Europäischen Union einen gesetzlichen Mindestlohn ein. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnte Arbeitgeber davor, den neuen gesetzlichen Mindestlohn nicht direkt von Neujahr an komplett umzusetzen.

(lnw)
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