Kritik aus NRW 49-Euro-Ticket für viele zu teuer – günstigere Alternative gefordert

Düsseldorf · Der geplante Nachfolger des Neun-Euro-Abos ist Gewerkschaften, Verbraucherschützern, Schülern und Studierenden für viele Zielgruppen nicht günstig genug. Sie wünschen sich eigene Lösungen. Die schwarz-grüne Landesregierung steckt in der Zwickmühle.

49-Euro-Ticket: Das müssen Sie zum Deutschlandticket wissen
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Das müssen Sie zum Deutschlandticket wissen

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Foto: dpa/Arne Dedert

Nachdem Bund und Länder sich geeinigt haben, dass Anfang 2023 jeder Bürger für 49 Euro im Monat bundesweit im Nahverkehr und in Regionalzügen fahren darf, drängen viele Verbände und Experten in NRW auf Zusatzangebote gerade für weniger betuchte Gruppen, für Studenten oder für Fahrradfreunde. „Wir brauchen zusätzlich ein Sozialticket von maximal 29 Euro für diejenigen, die 49 Euro monatlich nicht stemmen können“, sagt Anja Weber, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in NRW, unserer Redaktion. Wenn „keine bundeseinheitliche Lösung“ für 29 Euro käme, solle „die Landesregierung ein eigenes Sozialticket für NRW auf den Weg bringen.“