Höhere Bußgelder, Black Friday und Weihnachtsmärkte Diese Dinge ändern sich im November

Berlin · Für Raser wird's teurer, die US-Notenbank steht vor einer wichtigen Entscheidung und für die Freunde von Weihnachtsmärkten gibt es gute Nachrichten. Die wichtigsten Änderungen im November.

Weihnachtsmärkte 2023 NRW: Diese Märkte finden statt - Tipps
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Die schönsten Weihnachtsmärkte in NRW

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Foto: Panoramapilot

Höhere Bußgelder

Raser und Falschparker müssen vom 9. November an tiefer in die Tasche greifen. Der erneuerte Bußgeldkatalog sieht härtere Strafen bei Regelverstößen im Straßenverkehr vor. Wer beispielsweise künftig innerorts 16 bis 20 Kilometer pro Stunde (km/h) zu schnell fährt und geblitzt wird, der zahlt statt 35 bald 70 Euro.

Höhere Geldstrafen gibt es künftig auch für jene, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten. So kostet Parken in zweiter Reihe künftig 55 statt 20 Euro, noch teurer wird es, wenn andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden. Neu ist außerdem eine Geldbuße von 55 Euro für unberechtigtes Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge.

Fed

Führende Vertreter der US-Notenbank kommen am 2. und 3. November zu einer turnusmäßigen Sitzung zusammen. Die Finanzmärkte beobachten die Äußerungen der Währungshüter diesmal besonders aufmerksam, weil die Fed den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik einleiten und ihre Anleihenkäufe zurückfahren könnte. Eine Erhöhung der Leitzinsen steht aber zunächst wohl nicht an.

Rabattaktionen

Verbraucher können zum „Black Friday“ (diesmal am 26. November) traditionell mit Rabatten von Einzelhändlern rechnen, vor allem im Onlinehandel. Der Aktionstag hat seinen Ursprung in den USA, wird inzwischen aber auch von deutschen Unternehmen genutzt. Unklar ist, ob Lieferengpässe die Rabattschlacht diesmal trüben.

Karneval

Die fünfte Jahreszeit startet am Elften im Elften - doch gibt es tatsächlich endlich wieder unbeschwerten närrischen Frohsinn? Die vergangene Session war völlig von Corona überschattet, aller Orten waren Narren und Jecken in der Zwangspause. Jetzt sagt Deutschlands oberster Karnevalist Klaus-Ludwig Fess: „Ich bin tatsächlich guter Hoffnung, dass es wieder so sein wird wie vor Corona.“ Die Fastnachter und Karnevalisten stünden überall in den Startlöchern: „Sie freuen sich, dass es am 11.11. endlich wieder los geht.“ An Außenveranstaltungen sollen Geimpfte, Genesene und negativ Getestete teilnehmen können. Bei Indoor-Veranstaltungen empfiehlt der Bund Deutscher Karnevalisten Zutritt nur für Geimpfte und Genesene.

Tesla

Für den Bau der ersten europäischen Fabrik des US-Elektroautoherstellers in Grünheide bei Berlin startet am 2. November erneut die Anhörung von Kritikern. Das Landesamt für Umwelt hatte sich zu einer Wiederholung entschieden, um eine größere Rechtssicherheit in dem Onlineverfahren zu haben.

Advent

Weihnachtsmärkte in Deutschland 2023: Das sind die schönsten
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Das sind die schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland

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Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
 Der Zugang zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt.

Der Zugang zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt.

Foto: dpa/Tom Weller

Die Weihnachtsmarktsaison beginnt in diesem Jahr so früh wie noch nie: Nachdem das festliche Treiben 2020 pandemiebedingt weitgehend ausfallen musste, öffnen manche Weihnachtsmärkte nun schon Mitte November. Ein Grund ist, dass den Schaustellern nach der langen Corona-Auszeit höhere Einnahmen ermöglicht werden sollen. Der eigentliche Advent, für Christen die Zeit der besinnlichen Vorbereitung auf Weihnachten, beginnt in diesem Jahr am 28. November.

(zim/dpa)
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