Metro-Chef Cordes sagt im Gribkowsky-Prozess als Zeuge aus

München (dapd). Im Schmiergeldprozess gegen Ex-BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky ist der Vorstandschef des Handelskonzerns Metro, Eckhard Cordes, als Zeuge vernommen worden. Cordes, der 2005 Chef von Mercedes Benz war, wurde vor dem Münchner Landgericht eine knappe halbe Stunde zu den Plänen der Autohersteller für eine eigene Rennserie befragt, die eine konkurrierende Veranstaltung zur Formel 1 sein sollte.

Cordes sprach von "sehr konkreten" Plänen, die "natürlich Einfluss auf die Werthaltigkeit" der traditionellen Formel 1 gehabt hätten. Sein Beziehung zu Gribkowsky bezeichnete er als "angenehmes, persönliches Verhältnis". Die Anklage wirft Gribkowsky vor, Ecclestone 66 Millionen Dollar zugeschanzt und 44 Millionen Dollar davon als Bestechungsgeld kassiert zu haben.

(RP)
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