Düsseldorf Metalldiebe bremsten schon 4900 Züge aus

Düsseldorf · Die Zahl der Metalldiebstähle hat sich im ersten Halbjahr entlang des Schienennetzes der Deutschen Bahn fast halbiert – und mit ihr die Zahl der dadurch verursachten Verspätungen. Die Bahn registrierte 823 Fälle von Metalldiebstahl. Das ist ein Rückgang um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auswirkungen waren dennoch gewaltig. 4900 Züge seien betroffen gewesen, sagte der Sicherheitschef der Bahn, Gerd Neubeck. Die durch die Diebstähle verursachten Verspätungen hätten sich auf 61 400 Minuten summiert – das ergibt knapp 43 komplette Tage.

Wie groß die Schäden in NRW sind, darüber kann die Bahn erst Ende des Monats Auskunft geben. Ein Sprecher sagte allerdings, dass sich der Bundestrend auch in NRW bestätige und die Zahl der Delikte erstmals seit Jahren rückläufig sei. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 1430 Fälle, davon 613 in NRW.

(dpa/spol)
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