Bis zum 25. Januar präsentieren in diesem Jahr rund 1700 Aussteller aus 57 Ländern Wassersportzubehör von der Angelrute bis zur Luxusjacht. Nach Angaben von Messechef Werner Dornscheidt werden mehr als 100 Boots- und Jachtpremieren vorgestellt. Insgesamt sollen in den 17 Messehallen 1700 Schiffe zu sehen sein. Dabei seien luxuriöse Großjachten derzeit im Trend, hieß es. Die Wassersportbranche rechnet im laufenden Jahr mit steigenden Umsätzen. Nach einem geschätzten Umsatzplus von 1,7 Prozent auf 1,77 Milliarden Euro im vergangenen Jahr hoffe die Branche nun auf einen weiteren Zuwachs von drei Prozent, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Wassersportwirtschaft, Jürgen Tracht. Die Umsätze mit sogenannten Megajachten sind in diesen Zahlen allerdings nicht enthalten. Dennoch leide die Branche, die in Deutschland mehr als 18 000 Mitarbeiter beschäftigt, noch an den Folgen der Eurokrise. So seien die für die Bootsbauer wichtigen Märkte am Mittelmeer, also Italien, Griechenland und Spanien, noch lange nicht auf dem Vorkrisen-Niveau.

Neben Segel- und Motorbooten werden dieses Jahr erstmals Kreuzfahrten in Zusammenarbeit mit dem Reiseveranstalter Tui präsentiert. An diversen Einrichtungen können Besucher Wassersportgeräte direkt ausprobieren, so gibt es ein Segelbecken für Kinder, einen Tauchturm für Schnupperkurse und einen nachgebildeten Gebirgsbach für Kanu-Fahrer.

Die Messe Boot ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets kosten an der Tageskasse 20 Euro, wer im Internet auf der Seite www.boot.de vorbucht erhält fünf Euro Rabatt. Kinder und Rentner erhalten Ermäßigungen. Die Tickets gelten als Fahrkarten im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.