München Medizintochter von Siemens geht an Frankfurter Börse
München · Der Frankfurter Börse steht im kommenden Jahr voraussichtlich der größte Börsengang seit dem der Deutschen Telekom vor 20 Jahren ins Haus. Der Industriekonzern Siemens will seine Medizintechnik-Tochter Healthineers in der deutschen Finanzmetropole und nicht in New York an die Börse bringen.
Das entschied der Siemens-Aufsichtsrat gestern. "Frankfurt ist eines der weltweit größten Wertpapierhandelszentren, dessen Bedeutung vor dem Hintergrund des Brexit weiter zunehmen wird", sagte Siemens-Vorstand Michael Sen in München. Analysten veranschlagen den Börsenwert der künftigen Siemens Healthineers AG auf bis zu 40 Milliarden Euro. Geplant ist der Börsengang für das erste Halbjahr 2018.