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Frankfurt/M. Massive Kritik an Unisex-Tarifen der Krankenversicherer

Frankfurt/M. · Mit ihren neuen Unisex-Tarifen haben die privaten Krankenversicherer den Unmut von Verbraucherschützern auf sich gezogen. "Die Unisex-Tarife werden eklatant und krass zu Lasten der Versicherten umgesetzt", sagte der Vorsitzende des Bundes der Versicherten, Axel Kleinlein, der "Frankfurter Rundschau". Die Entwicklung zeige, dass die Versicherer die Beiträge auch erhöhten, um die Gewinne zu steigern. Wie das Blatt weiter schreibt, haben die neuen Tarife nach Angaben der Analysten von Morgen & Morgen die private Krankenversicherung für 30- bis 40-jährige Männer um rund 100 Euro pro Monat teurer gemacht, während die Kosten für Frauen nicht sanken.

Im Gegenteil: Für über 40-Jährige stiegen die Prämien demnach sogar um sieben Euro monatlich. Seit 21. Dezember 2012 darf es beim Abschluss eines neuen Versicherungsvertrags keine Tarife mehr geben, die nach Geschlecht getrennt sind. Hintergrund für die neuen Unisex-Policen ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom März 2011. (Rechtssache C-236/09).

(dpa)
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