Weeze fordert Staatshilfe Keine Subventionen für Flughäfen

Meinung | Düsseldorf · Der Geschäftsführer des Flughafens Weeze fordert 1,9 Millionen Euro Staatshilfe, um den Betrieb zu sichern. Doch die Politik sollte sich das genau überlegen. Der Airport am Niederrhein droht, ein Fass ohne Boden zu werden.

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

Den Mitarbeitern am Flughafen Weeze ist zwar ein sicherer Job zu wünschen, aber die örtliche Politik sollte sich genau überlegen, ob sie neue Millionenhilfen genehmigt. Schon bisher wurden 26 Millionen Euro an Krediten in eine stille Beteiligung umgewandelt, um den Airport zu entlasten. Wenn nun erneut Geld der Bürger fließt, droht der Flughafen ein Fass ohne Boden zu werden: Man sollte nicht vergessen, dass der Airport vorrangig in der Krise ist, weil Verkehr nach Düsseldorf und Köln abwanderte.