Mängel bei der Bundeswehr Industrie kritisiert von der Leyens Rüstungspläne
Berlin · Die Rüstungsindustrie macht Front gegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die einen Großteil der wehrtechnischen Industrie aus Sicherheitsgründen in Deutschland für verzichtbar hält.
Derartige Debatten hätten unmittelbare Konsequenzen für die Unternehmen der Branche, weil die Finanzmärkte darauf reagierten, warnte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), Georg Wilhelm Adamowitsch.
Er hätte sich daher vor einer solchen Aussage "etwas mehr ökonomischen Sachverstand" gewünscht. Das Ministerium hatte am Montag seine Position in der Debatte über die Schlüsseltechnologien abgesteckt, deren Erhalt in Deutschland gesichert werden soll. Handfeuerwaffen, U-Boote und gepanzerte Fahrzeuge könne sich die Bundeswehr im Ausland beschaffen.