München Häuser im Rheinland viel teurer

München · München bleibt bei den Preisen für Einfamilienhäuser in Deutschland einsame Spitze. Deutlich günstiger sind Immobilien im Osten - und vor allem abseits der Ballungsräume.

Für ein Haus mit 125 Quadratmetern Wohnfläche bezahlen Käufer in Bayerns Landeshauptstadt im Schnitt 775.000 Euro, wie aus einer Studie des Immobilienverbandes Deutschland (IvD) für die "Bild am Sonntag" hervorgeht.

Demnach haben sich die Preise für ein Haus in München seit 2012 um etwas mehr als 20 Prozent erhöht. Auch in anderen Großstädten gebe es ähnliche Steigerungsraten, auch wenn die Preise niedriger seien.

Im Berliner Westen kostet ein Haus durchschnittlich 310.000, in Köln 390.000, in Hamburg 350.000 und in Stuttgart 565.000 Euro. "Generell gilt: Je größer die Stadt, desto höher der Wert eines Einfamilienhauses", sagte IvD-Präsident Jürgen Michael Schick.

Dies bestätigen die Werte aus der Region teilweise. In Düsseldorf kommt ein Haus auf einen Preis von 480.000 Euro, 17 Prozent mehr als 2012. In Erkrath ging die Notierung um elf Prozent auf 300.000 Euro hoch. In Mönchengladbach ging der Preis um ein Viertel auf 350.000 Euro hoch.

In Meerbusch kostet eine Immobilie jetzt 380.000 Euro, 23 Prozent mehr als 2012, wogegen in Leverkusen trotz des wichtigen Arbeitgebers Bayer nur 265.000 Euro fällig sind - 8,2 Prozent mehr als vor drei Jahren. In Ratingen werden 450.000 Euro aufgerufen.

Nur wenig stiegen die Preise dagegen laut der Untersuchung in Neuss - um 3,3 Prozent auf 310.000 Euro - oder in Duisburg mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 320.000 Euro. Niedrigere Preise meldete Oberhausen (- 9 Prozent) mit jetzt nur noch 200.000 Euro für ein Haus.

(dpa/RP)
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