Palo Hewlett-Packard macht Milliardenverlust
Palo · Alto (dpa) Für Hewlett-Packard wird ein Zukauf zum Milliardengrab. Wegen mutmaßlicher Bilanz-Manipulation beim Software-Unternehmen Autonomy schreibt der US-Computerkonzern 8,8 Milliarden Dollar in den Wind.
21.11.2012
, 00:00 Uhr
Damit ist fast der gesamte Kaufpreis von gut zehn Milliarden Dollar verpufft. HP geht davon aus, dass Autonomy-Führungskräfte bewusst die Bilanzen geschönt haben, um den Preis in die Höhe zu treiben. Von der Riesen-Abschreibung entfielen über fünf Milliarden auf die mutmaßliche Bilanzfälschung. Dadurch liegt der Verlust im vierten Geschäftsquartal (August bis Oktober) bei 6,9 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro).