Nebenkosten steigen Viele NRW-Städte erhöhen Abwassergebühr

Berlin/Düsseldorf · Mieter und Eigentümer in NRW werden überdurchschnittlich mit Gebühren für Abwasser belastet. Das zeigt eine aktuelle Studie. Mönchengladbach ist die zweitteuerste Stadt in Deutschland. Allerdings können Betroffene durch zwei Tricks viel Geld sparen.

 Aus einem Wasserhahn fließt frisches Wasser (Symbolbild).

Aus einem Wasserhahn fließt frisches Wasser (Symbolbild).

Foto: dpa/Jens Büttner

Mieten und Preise von Immobilien steigen unaufhörlich, doch auch bei den Nebenkosten nimmt die Belastung zu: Dies bestätigt eine am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung zu den Abwassergebühren in den 100 größten Städten Deutschlands. Trauriges Ergebnis der Studie der Beratungsfirma IW Consult im Auftrag des Eigentümerverbandes Haus & Grund: Unter den 25 Städten mit den höchsten Gebühren liegen 15 in Nordrhein-Westfalen. 17 der 25 günstigsten sind Städte in Bayern und Baden-Württemberg. Und unter den zehn teuersten zehn Städten kommt die Hälfte aus NRW: Es ist  Mönchengladbach, wo eine Familie mit vier Personen im Jahr im Schnitt 938,90 Euro bezahlt. Nur Potsdam ist mit 949,90 Euro teurer. Wuppertal ist mit 855,40 Euro die drittteuerste Stadt bundesweit, Bergisch-Gladbach hält mit 760,7 Euro Platz 8, Essen kommt dahinter mit 760,1 Euro, Moers bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm mit 759,3 Euro. Das bringt den Platz als zehntteuerste Stadt der Republik.