Lokführer-Streik Gewerkschaft kritisiert Gewerkschaft

Berlin (dpa) Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Streikdrohung der kleineren Lokführergewerkschaft GDL als unsachlich kritisiert. "Damit versucht die GDL lediglich Machtpolitik zu betreiben, statt vernünftige Tarifverträge für die Beschäftigten zu vereinbaren", sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Seit April 2013 gilt bereits ein sogenannter Demografie-Tarifvertrag, den die EVG mit der Bahn geschlossen hat. Der Vertrag biete Bahn-Mitarbeitern eine lebenslange Beschäftigungsgarantie, sagte Kirchner und fügte hinzu: "Das ist einzigartig in Deutschland." Die GDL droht mit Streiks ab 15. Januar, sollte die Bahn der Forderung nach einem speziellen Versicherungsschutz für Lokführer nicht nachkommen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort