Steigerung zum Vorjahr Gesundheitsausgaben lagen 2019 bei mehr als 400 Milliarden Euro

Wiesbaden · Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind weiter angestiegen. Nach Schätzungen auf Basis vorliegender Zahlen lagen sie im vergangenen Jahr bei 407,4 Milliarden Euro, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

 Rettungsassistenten liefern eine Notfallpatientin auf einer Trage in ein Krankenhaus ein. Symbolbild.

Rettungsassistenten liefern eine Notfallpatientin auf einer Trage in ein Krankenhaus ein. Symbolbild.

Foto: dpa/Stephan Jansen

2018 beliefen sich die Ausgaben auf 390,6 Milliarden Euro oder 4712 Euro je Bürger, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Für das Jahr 2018 gaben die Statistiker noch detailliertere Angaben bekannt: So lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt bei 11,7 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Den größten Ausgabenanteil verbuchten mit 56,9 Prozent (222,1 Milliarden Euro) die gesetzlichen Krankenversicherungen, gefolgt von privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (13,3 Prozent).

Die soziale Pflegeversicherung kam auf einen Anteil von 10,1 Prozent, sie verzeichnete 2018 allerdings den prozentual stärksten Ausgabenanstieg. So kletterten die Kosten um 6,2 Prozent auf 39,5 Milliarden Euro. Auf die privaten Krankenversicherungen entfielen 8,5 Prozent der Gesundheitsausgaben.

(anst/dpa)
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