Prozessauftakt im Abgasskandal Gericht hält Einigung mit VW für möglich

Berlin · 470.000 Diesel-Fahrer klagen gegen Volkswagen. Am ersten Verhandlungstag legten die Richter einen Vergleich nahe. Doch der Konzern sperrt sich. Betroffene brauchen Geduld.

 Zur Verwertung abgegebene junge Dieselfahrzeuge auf einem Schrottplatz.

Zur Verwertung abgegebene junge Dieselfahrzeuge auf einem Schrottplatz.

Foto: picture alliance/dpa/Axel Heimken

Zum Prozessauftakt um die Sammelklage von Hunderttausenden Diesel-Fahrern gegen Volkswagen hat das Oberlandesgericht Braunschweig eine einvernehmliche Beilegung des Streits vorgeschlagen. Dem Senat sei bewusst, dass solche Verhandlungen wegen der unterschiedlichen Ansprüche der VW-Kunden nicht einfach würden, sagte der Vorsitzende Richter Michael Neef am Montag: „Dennoch wollen wir Vergleichsverhandlungen nicht entgegenstehen, sondern würden sie unterstützen.“