Investitionen Was die Börse mit dem Wetterbericht zu tun hat

Meinung | Düsseldorf · Ein kalter, windstiller, wolkiger Winter wäre ein Albtraum für Investoren. Angesichts des drohenden Energiemangels zeichnet sich ein Novum in der Börsengeschichte ab.

Blick auf Solarpaneele, die auf Lawinenverbauungen in den Walliser Alpen installiert sind.

Blick auf Solarpaneele, die auf Lawinenverbauungen in den Walliser Alpen installiert sind.

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

In diesen Tagen ist gern vom Wetter die Rede: oft zu heiß und zu lange zu trocken. Nichts, was man im Sommer nicht erwarten dürfte – doch inzwischen mit einer Beständigkeit, die Mensch und Natur an ihre Grenzen bringt. An der Börse schaut man aber gern weiter voraus und sieht den Winter kommen. Für die dicht besiedelten Teile der Nordhalbkugel bedeutet das Heizbedarf. Angesichts des drohenden Energiemangels zeichnet sich damit ein Novum in der Börsengeschichte ab: Zum ersten Mal wird das Wetter maßgeblichen Einfluss auf die Kurse haben. An den Börsen löst das Nervosität aus, denn der Meteorologie gelten Vorhersagen für mehr als ein paar Tage als Spekulation.