Hightech-Strategie der Bundesregierung Deutschland gibt 3,18 Prozent der Wirtschaftsleistung für Forschung aus

Berlin · Bund, Länder und Privatwirtschaft haben im vergangenen Jahr 3,18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das geht aus dem Bericht des Bundesforschungsministeriums zur Hightech-Strategie 2025 hervor.

 Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU).

Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU).

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

„Auch in Zeiten der Pandemie bleibt es das Ziel der Bundesregierung, bis 2025 insgesamt 3,5 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden“, schreibt Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) in ihrem Anschreiben an die Ministerkollegen zur Vorlage des Berichts oim Bundeskabinett. Das deutsche Forschungs- und Innovationssystem habe sich in der Pandemie bewährt und in „beeindruckendem Tempo neue Erkenntnisse zum Coronavirus und den Auswirkungen der Krise hervorgebracht“, so Karliczek.

Die Grundlagen für diese Leistungsfähigkeit habe die Bundesregierung in vielen Jahren verlässlicher Priorisierung und kontinuierlicher Steigerung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung gelegt. „Der erste Test zum Nachweis des Virus und der erste nach internationalen Standards zugelassene SARS-CoV-2-Impfstoff wurden in Deutschland entwickelt“, heißt es im Sprechzettel für den Regierungssprecher. Der Bericht lege in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Rolle von Forschung und Innovation bei der Bewältigung der Corona-Krise, so Karliczek. Er soll im Juni, voraussichtlich bereits an diesem Mittwoch, vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

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