Verband und Gewerkschaft fordern Hilfen 60 Prozent der Gastronomie-Betriebe stehen vor dem Aus

Düsseldorf · Trotz der Wiedereröffnung leiden knapp zwei Drittel der Betriebe in NRW weiter unter den Folgen der Corona-Krise. Schuld sind auch die aktuellen Hygienevorgaben. Der Verband Dehoga und die Gewerkschaft NGG fordern Hilfen.

 So wie auf diesem Bild standen in den vergangenen Monaten viele Tische in den Kneipen und Gaststätten in NRW leer. Vielen Betrieben droht nun das Aus.

So wie auf diesem Bild standen in den vergangenen Monaten viele Tische in den Kneipen und Gaststätten in NRW leer. Vielen Betrieben droht nun das Aus.

Foto: dpa/Robert Michael

Viele Hotels und Gaststätten sind weiter akut in ihrer Existenz bedroht. Daran ändert auch wenig, dass Betriebe mittlerweile wieder unter bestimmten Corona-Auflagen öffnen dürfen. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) geben bundesweit mehr als die Hälfte der insgesamt 7200 befragten Gastronomen und Hoteliers an (59,6 Prozent), dass sie Sorge haben, dauerhaft schließen zu müssen. Grund dafür sind niedrige Gästezahlen. Die Betriebe rechnen im Schnitt damit, dass ihr Umsatz in diesem Jahr um 51 Prozent sinkt.