Das müssen Sie wissen 10 Fakten zur Steuererklärung
Steuerzahlungen sind für den Staat die wichtigste Einnahmequelle. Jeder, der Einkommen hat, ist dazu verpflichtet, die Abgaben zu leisten. Die Höhe richtet sich nach den erwirtschafteten Einnahmen.
Steuernummer Mit Hilfe der Steuernummer kann die Finanzbehörde den Steuerzahler identifizieren. Sie setzt sich zusammen aus Informationen zum Bundesland, zum zuständigen Finanzamt und einer persönlichen Nummer.
Steuer-Identifikationsnummer Jedem Bürger wird bei der Geburt eine Steuer-Identifikationsnummer zugeordnet. Man behält sie ein Leben lang und sie kann sich nicht ändern - im Gegensatz zur Steuernummer.
Formulare Bei der Steuererklärung reicht man auf jeden Fall immer den Mantelbogen und die Anlage N ein. Je nachdem was bei der Einkommensteuererklärung noch zu berücksichtigen ist, kommen weitere Anlagen hinzu.
Homeoffice Bei der Steuererklärung 2020 und 2021 ist die Corona-Pandemie zu berücksichtigen. Wer im Homeoffice gearbeitet hat, kann pro Tag fünf Euro geltend machen, höchstens aber 600 Euro im Jahr.
Fristen Einreichen muss man die Steuererklärung 2021 bis zum 31. Oktober 2022. Wer die Erklärung mit Hilfe eines Beraters macht, hat bis Anfang 2023 Zeit.
Belege Um alle gemachten Angaben im Zweifel nachweisen zu können, sollten Belege, Quittungen, Rechnungen, Kontoauszüge und Bescheinigungen zusammen abgeheftet werden.
Steuereinnahmen Im Jahr 2021 hatte der Staat Steuereinnahmen von insgesamt rund 833,2 Milliarden Euro. Das waren rund 93,5 Milliarden Euro mehr als im Jahr davor.
Mehrwertsteuer Während der Corona-Pandemie wurde die Mehrwertsteuer 2020 für sechs Monate gesenkt. Statt 19 Prozent betrug sie nur 16 Prozent. Der ermäßigte Satz sank von sieben auf fünf Prozent.
CO2 Mit Beginn des Jahres 2021 führte Deutschland eine CO2-Abgabe ein. Sie trifft unter anderem Autofahrer beim Spritpreis. Teurer geworden sind auch die Ausgaben für das Heizen.
Freiwillig Auch wenn der Arbeitgeber bereits die Steuern für Arbeitnehmer an die Finanzbehörde abführt, sollte man dennoch eine freiwillige Steuererklärung einreichen. Das kann sich in vielen Fällen lohnen, wenn man entsprechende Ausgaben hat.