So sieht der Fahrplan zur Rettung Griechenlands aus

3. Juli

Sondersitzung der Euro-Finanzminister: Sie sollen die dringend benötigte Tranche von zwölf Milliarden Euro für Athen freigeben, damit das Land im Juli Löhne und Gehälter zahlen kann. Außerdem wollen sie die Eckpunkte eines zweiten Rettungspakets festzurren. Da Griechenland nicht wie geplant 2012 an den Kapitalmarkt zurückkehren kann, reichen die laufenden Notkredite von EU und IWF in Höhe von 110 Milliarden Euro nicht aus. Bis 2014 braucht das Land ein zweites Hilfsprogramm in etwa gleicher Höhe. Daran sollen sich auch die privaten Gläubiger beteiligen, indem sie freiwillig neue Anleihen des Schuldenstaates kaufen, wenn ihre alten Papiere auslaufen. Das bedeutet de facto einen Zahlungsaufschub für Athen. Deutschland will einen "substanziellen Beitrag" der Privaten zusammenbekommen. Von rund 30 Milliarden Euro ist derzeit die Rede. Die Gespräche laufen aber zäh, die Banken verlangen "Anreize", um mitzumachen.

Auch interessant

Weltgeschehen in einem Bild Die neuesten Karikaturen aus der Rheinischen Post

Fotos aus Mönchengladbach So verlief die Evakuierung nach dem Bombenfund

Rund um die Welt Bilder des Tages

Transfer-Sommer 2024 Auf diese Spieler könnte Borussia ein Auge werfen

Zuletzt aktualisiert:

23.06.2011

zur Startseite