Nach Senkung der Nachfrageprognosen Ölpreise geben weiter nach

Singapur · Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise deutlich gefallen – und sie geben weiter nach. Das Ölkartell OPEC hatte seine Nachfrageprognosen für dieses und das kommende Jahr gesenkt, ein Grund dafür liegt in China.

 Ein Pumpe arbeitet in einem Ölfeld. Die Ölreise geben weiter nach.

Ein Pumpe arbeitet in einem Ölfeld. Die Ölreise geben weiter nach.

Foto: dpa/Jacob Ford

Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 92,71 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 62 Cent auf 85,25 Dollar.

Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise noch deutlich stärker gefallen. Die Notierungen gingen am Montag um jeweils rund drei Dollar zurück, nachdem das Ölkartell Opec seine Nachfrageprognosen für dieses und das kommende Jahr gesenkt hatte. Begründet wurde der Schritt mit einer „erheblichen Unsicherheit hinsichtlich der Weltwirtschaft, begleitet von Ängsten vor einer weltweiten Rezession“.

Die weiter fallenden Ölpreise wurden am Morgen zudem mit schwächeren Konjunkturdaten aus China erklärt, einem der wichtigsten Ölimporteure. Die harten Maßnahmen der Führung in Peking im Kampf gegen das Coronavirus haben die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im Oktober stärker als erwartet ausgebremst. Der Einzelhandelsumsatz ging überraschend zurück, und die Industrieproduktion legte nicht mehr so stark zu wie zuletzt.

(aku/dpa)
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