Verbraucherpreisindex NRW 2023 So haben sich die Preise für Lebensmittel, Miete und Freizeit im Juli entwickelt
Düsseldorf · Wie stark sind die Preise für die wichtigsten Bereiche in den vergangenen Jahren gestiegen? Der Verbraucherpreisindex zeigt die Entwicklung für NRW seit 2020. Zuletzt hat die Inflation vor allem Bereich Freizeit zugeschlagen.

Inflationsrate - was in NRW teurer wurde
Seit Anfang 2022 geht es mit den Lebensmittelpreisen steil bergauf. In keinem anderen Segment im Verbraucherpreisindex für NRW müssen Verbraucher so sehr steigende Kosten bewältigen. Die vorläufigen Zahlen für Juli 2023 zeigen, dass der generelle Trend weiter anhält, wenn auch weniger stark als zuvor und nicht in allen Bereichen.
Unterhaltung stark teurer geworden
Der Preisindex in der Kategorie „Freizeit, Unterhaltung und Kultur“ hat seit Anfang des Jahres den stärksten Anstieg hinter sich. Dort sind die Preise von 109,6 Punkte auf 117,1 Punkte (im Vergleich zum amtlich gültigen Warenkorb im Basisjahr 2020 = 100 Punkte) hochgegangen.
Fast genauso stark sind die Preise für Alkohol und Tabakwaren gestiegen. In dieser Kategorie stieg der Index seit Januar von 113,4 Punkte auf 117,9 Punkte.
Erholung bei Nahrungsmitteln
Der Preisindex war für Nahrungsmittel im März auf 133,5 Punkte gestiegen. Seitdem hat sich die Lage leicht beruhigt, im Juli 2023 lag der Wert bei 131,7 Punkte. Immer noch der mit Abstand höchste Wert in der Statistik, aber zuletzt immerhin ein kleiner Rückgang.
Ebenfalls stabil blieben die Preise für Wohnen, Wasser, Strom und Gas. Waren diese Kosten seit Anfang 2022 stark gestiegen, halten sie sich seit November 2022 im Bereich 114 Punkte im Vergleich zu 2020. Seit Jahren stabil hingegen ist der Preisindex für das Segment „Post und Telekommunikation“.