Inflation bei 2,0 Prozent Verbraucherpreise in Deutschland weiter gestiegen

Wiesbaden · Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat die Infaltion für den Monat April berechnet. Seit Jahresbeginn sind die Preise stetig gestiegen, vor allem fürs Heizen und Tanken.

 Ein Einkauf liegt in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt. (Symbolfoto)

Ein Einkauf liegt in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Sommer

Das Niveau der Verbraucherpreise in Deutschland hat im April weiter angezogen. Das Statistische Bundesamt errechnete für den Monat anhand vorläufiger Daten eine jährliche Teuerungsrate von 2,0 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am Donnerstag mitteilte. Seit Jahresbeginn ist die Inflation stetig gestiegen. Im Januar lag die Teuerungsrate bei 1,0 Prozent, im Februar waren es 1,3 Prozent und für März 2021 hatten die Statistiker 1,7 Prozent errechnet.

Vor allem zwei Faktoren treiben die Teuerung: Die für ein halbes Jahr gesenkte Mehrwertsteuer ist seit Januar wieder auf ihrem alten Niveau. Zudem ist seit Anfang 2021 eine Abgabe von 25 Euro je Tonne ausgestoßenem Kohlendioxid (CO2) fällig, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht. Das lässt die Preise fürs Heizen und Tanken nach oben klettern. Von März auf April 2021 stiegen die Verbraucherpreise insgesamt voraussichtlich um 0,7 Prozent.

(chal/dpa)
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