Schwacher Handel in Fernost Finanzkrise belastet Asiens Aktienmärkte

Bangkok · Die asiatischen Aktienmärkte sind am Freitag wieder schwächer in den Handel gestartet. Gründe waren verschiedene Aspekte der Finanzkrise in Europa. Der Euro ist im frühen asiatischen Handel erneut unter Druck geraten.

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So waren Investoren enttäuscht, dass Deutschland weiter an seinem Widerstand gegen Euro-Bonds festhält. Die Gemeinschaftswährung Euro fiel mit 1,3315 Dollar auf ein neues Sieben-Wochen-Tief.

Deutschland und Frankreich wollen in den kommenden Tagen ein Gesamtpaket zur Stabilisierung der Euro-Zone vorlegen. "Die Enttäuschung, dass man sich mehr mit dem Trivialen beschäftigt, anstatt sich den wichtigen Dingen zu widmen, lässt die Risikobereitschaft sinken", sagte Chef-Volkswirt Besa Deda von der St. George Bank. Die Gefahr einer Verschärfung der europäischen Schuldenkrise sei hoch. Zur japanischen Währung wurde ein Euro mit 102,97 Yen gehandelt, der Dollar mit 77,32 Yen. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,2271 und zum Dollar mit 0,9214.

Der japanische Nikkei-225-Index fiel leicht auf 8.161,87 Punkte, der südkoreanische Kospi-Index verlor 0,9 Prozent, der Hongkonger Hang-Seng-Index 0,8 Prozent. Auch die australische Börse lag 1,4 Prozent im Minus.

(APD/REU)
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