Währung erholt sich Euro steigt über 1,31 Dollar

Frankfurt/Main · Der Kurs des Euro ist am Mittwoch wieder über die Marke von 1,31 US-Dollar gestiegen. Am Morgen legte die Gemeinschaftswährung in der Spitze auf 1,3109 Dollar zu und erholte sich damit weiter vom Wochentief bei etwa 1,3030 Dollar.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,3114 (Donnerstag: 1,3068) Dollar festgesetzt.

Trotz der leichten Kurserholung rechnen Experten im weiteren Handelsverlauf mit Verkaufsdruck beim Euro. Die Euro-Schuldenkrise belaste nach wie vor die Stimmung am Devisenmarkt. Zuletzt hatte ein starker Anstieg der Risikoaufschläge für Staatsanleihen aus Italien und Spanien für Nervosität bei den Investoren gesorgt, sagten Händler.

Nach dem Kursrutsch vom Vortag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch trotz negativer Vorgaben der Überseebörsen stabilisiert. Positiv wirkte unter anderem der Auftakt der US-Berichtssaison, nachdem der US-Aluminiumkonzern Alcoa im abgelaufenen Quartal überraschend Geld verdient hatte. In den ersten Minuten stieg der Dax um 0,56 Prozent auf 6643 Punkte.

Am Dienstag hatte der Leitindex wegen enttäuschender Konjunkturdaten seinen Abwärtstrend fortgesetzt und auf dem tiefsten Stand seit Ende Januar geschlossen. Der MDax gewann am Mittwochmorgen 0,47 Prozent auf 10 381 Punkte. Lediglich der TecDax zeigte sich mit 0,07 Prozent im Minus bei 763 Punkten.

(dpa)
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