Spenden für Romney und Obama Deutsche Konzerne mischen sich in US-Wahl ein

Düsseldorf · Deutsche Konzerne mischen bei der Finanzierung der US-Präsidentschaftskandidaten mit. Einem Medienbericht zufolge favorisierne die Deutsche Bank und der Versicherungskonzern Allianz dabei den republikanischen Herausforderer Mitt Romney.

Amerika steht vor einer Richtungswahl
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Dies berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Daten des Washingtoner Center for Responsive Politics berichtete. Demnach spendete die Bank 86.250 Dollar (rund 71.000 Euro) für Romneys Wahlkampf, Allianz zahlte die Summe von 14.950 Dollar (rund 12.300 Euro). Offenbar erwarten sie von dem früheren Investmentbanker Romney eine unternehmensfreundlichere Politik als von Präsident Barack Obama.

Der Amtsinhaber bekam dem Bericht zufolge Geld von Siemens (17.355 Dollar) und dem Softwarekonzern SAP (9322 Dollar). Im Wahlkampf um Mandate im Kongress schlugen sich deutsche Unternehmen mehrheitlich auf die Seite der Republikaner: Größter Unterstützer der Republikaner ist demnach mit 261.000 Dollar der Bayer-Konzern, gefolgt von der Deutschen Telekom mit 193.500 Dollar. Zum Vergleich: Den Demokraten spendete Bayer 119.000 Dollar, die Telekom 149.000 Dollar, wie die "Wirtschaftswoche" berichtete.

(AFP)
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