Deutsche Börse Zugpferd DAX kann 6.000 Punkte nicht halten

Frankfurt/Tokio (rpo). Dem Deutschen Aktienindex ist es am Freitag nicht gelungen, oberhalb der Marke von 6.000 Punkten aus der Handelswoche zu gehen. Zum Schluss hatte der DAX 1,3 Prozent eingebüßt und lag bei 5.952,92 Punkten.

Bis zum Mittag erreichte das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch den Stand von 6.032,04 Zählern, 0,01 Prozent. Der MDAX büßte 0,67 Prozent auf 8.667,87 Punkte ein, der TecDAX 0,43 Prozent auf 725,20 Zähler.

Besonders stark legte unter den 30 DAX-Werten ThyssenKrupp zu: Die Aktie gewann 2,68 Prozent. Dagegen büßten die Autowerte BMW (minus 2,72 Prozent) und DaimlerChrysler (minus 2,21 Prozent) mit am stärksten ein. Aber auch die Commerzbank verzeichnete einen Rückgang von 2,24 Prozent.

Die zurückliegende Börsenwoche war in Deutschland vor allem geprägt vom Sprung des DAX über die 6.000-Punkte-Hürde. Erstmals seit Juli 2001 ist der Deutsche Aktienindex damit wieder in diese Höhen aufgestiegen.

Nach Ansicht der Aktienmarkt-Experten der Commerzbank hält die "ausgezeichnete Stimmung an den internationalen Aktienmärkten" weiter an. Und die deutsche Börse sei bei der Frühlings-Rallye das Zugpferd. Unterstützung bekomme der Markt von hohen Mittelzuflüssen aus dem Ausland und und den andauernden Fusions- und Übernahmeaktivitäten.

Der japanische Aktienmarkt legte unterdessen zum Wochenausklang zu. Der Nikkei-225-Index stieg um 0,42 Prozent auf 17.563,37 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit dem 10. Juli 2000. Der Handel in New York startete dagegen mit Einbußen. Der Dow Jones Index gab 0,49 Prozent auf 11.161,43 Punkte nach.

Der Euro gab der derweil deutlich nach: Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs am Nachmittag bei 1,2179 Dollar nach 1,2312 Dollar am Vortag fest.

(ap)
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