China sperrt sich Airlines dürfen sich nicht am EU-Emissionshandel beteiligen

Peking · Die chinesische Regierung hat den Fluggesellschaften des Landes eine Beteiligung am Emissionshandel in der Europäischen Union (EU) untersagt. Zugleich sei es den Airlines verboten, Kunden wegen der EU-Pläne zur Kasse zu bitten, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag einen Sprecher der Luftfahrtaufsicht.

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Foto: AP

China werde je nach Entwicklung notwendige Gegenmaßnahmen zum Schutz der chinesischen Geschäftsinteressen prüfen.

Alle Fluggesellschaften müssen seit Januar 2012 im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems Zertifikate für den Ausstoß von Kohlendioxid kaufen, den sie durch Starts und Landungen in Europa verursachen. Die Airlines, die dies nicht tun, müssen mit Strafzahlungen oder sogar einem Zugangsverbot zu europäischen Flughäfen rechnen.

Berechnungen der chinesischen Verkehrsbehörde Cata zufolge würde der EU-Emissionshandel die chinesischen Gesellschaften im ersten Jahr etwa 120 Millionen Dollar kosten. Bis 2020 könnten sie sich sogar verdreifachen. Neben China lehnen auch die amerikanische Luftfahrt-Organisation sowie die Fluggesellschaften American Airlines und United Continental das Vorhaben ab.

(REU)
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