Brüssel EU will Banker ins Gefängnis schicken

Brüssel · Betrügerische Banker müssen künftig in allen EU-Staaten mit Haftstrafen rechnen. Entsprechende Regeln gegen Insiderhandel und Marktmanipulation hat das Europaparlament beschlossen. Auch die Anstiftung oder Beihilfe dazu wird zum Straftatbestand.

Die EU-Staaten haben bis Mitte 2016 Zeit, die Regeln umzusetzen. Auslöser waren Skandale wie die aufgeflogene Manipulation der Referenzzinssätze Libor und Euribor durch Banken aus Europa und den USA. Die Abgeordneten stimmten für eine Mindesthaftstrafe von vier Jahren. Die EU-Staaten können auch darüber hinausgehen.

(ing)
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