Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung EU-Kommission stellt Ermittlungen gegen Meta und Google ein

Brüssel · Im März hatte die EU wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung bei Online-Werbungen Ermittlungen gegen die Techfirmen aufgenommen. Die Vorwürfe hätten sich aber nicht bestätigt.

Das Logo von Meta ist während der 51. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) zu sehen. (Symbolbild)

Das Logo von Meta ist während der 51. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) zu sehen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Gian Ehrenzeller

Die EU-Kommission ermittelt wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung bei Online-Werbung nicht mehr gegen den Facebook-Konzern Meta und gegen Google.

Nachdem alle einschlägige Beweise betrachtet worden seien, kam die Kommission zu dem Schluss, dass sich ihre anfänglichen Bedenken nicht bestätigten hätten, wie die Wettbewerbshüter am Montag mitteilten. Die Untersuchung werde daher eingestellt. Nachdem die Unternehmen im März formell über die Ermittlungen informiert worden waren, hatten die Beteiligten die Möglichkeit, die Zweifel aus der Welt zu räumen. Dies ist offensichtlich gelungen.

Google und Meta sind grundsätzlich Konkurrenten auf dem Online-Werbemarkt. Nach einer Vereinbarung aus dem Jahr 2018 nimmt aber Facebook auch an Auktionen um Anzeigenplätze auf einer Google-Plattform teil.

Die Kommission hatte befürchtet, dass die Kooperation konkurrierende Technologien schwächen und vom Markt für Display-Werbung ausschließen könnte. Sogenannte Display-Werbung sind beispielsweise klassische Banner, die auf Websites eingeblendet werden, aber auch Pop-ups oder andere grafische Werbeelemente.

(msk/dpa)
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