Die Menschen in NRW müssen für den Lebensunterhalt immer tiefer in die Tasche greifen: Die Inflationsrate stieg im August trotz des Tankrabatts auf 8,1 Prozent an, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Dienstag mitteilte. Im Juli hatte die Inflationsrate im Land noch bei 7,8 Prozent gelegen. Damit fällt die Preissteigerung in NRW auch höher aus als im Bundesschnitt: Deutschlandweit erhöhten sich die Verbraucherpreise im August „nur“ um 7,9 Prozent. In Nordrhein-Westfalen verteuerte sich vor allem die Energie: Heizöl kostete 87 Prozent mehr als vor einem Jahr, Gas 70 Prozent und Strom 27 Prozent. Aber auch die Preise für Lebensmittel zogen weiter an: Quark wurde beispielsweise um 58 Prozent teurer, Gurken um 49 Prozent, Butter um 44 Prozent und Nudeln um 42 Prozent.