Altmaier ermahnt Versorger Die EEG-Umlage sinkt und keiner merkt es

Berlin · Die EEG-Umlage sinkt im kommenden Jahr auf 3,7 Cent, doch die Börsenpreise sind hoch. Andreas Pinkwart erwartet keine Entlastung der Verbraucher. Peter Altmaier ermahnt die Versorger. Und die Vorschläge zur Hilfe für Arme sind vielfältig.

 Wind- und Sonnenstrom sind teuer.

Wind- und Sonnenstrom sind teuer.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Auf den ersten Blick sieht es nach einer guten Nachricht für die Stromkunden aus: Die Umlage zur Förderung des Ökostroms sinkt im kommenden Jahr deutlich von 6,5 Cent auf 3,7 Cent pro Kilowattstunde. Das ist der niedrigste Wert seit zehn Jahren. Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird stets im Oktober für das folgende Jahr von den Netzbetreibern auf Basis von Prognosen festgesetzt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) appellierte an Versorger wie Stadtwerke und Eon, die Senkung sofort an Endkunden weiterzugeben. Theoretisch könnte ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden um 132 Euro entlastet werden, rechnet das Vergleichsportal Verivox vor.