Der ADAC und die Stiftung Warentest haben daher 30 aktuelle Modelle getestet, neun von ihnen schnitten mit der Note "gut" ab. Geprüft wurden die Reifen dabei nicht nur auf nasser und glatter Fahrbahn, in die Bewertung flossen auch Faktoren wie Geräuschpegel, Verschleiß und Kraftstoffverbrauch mit ein. Im Test: 14 Winterreifen der Dimension 175/65 R14 T sowie 16 Winterreifen der Größe 195/65 R15 T. Dies sind die gängigsten Größen für Kleinwagen und Fahrzeuge der unteren Mittelklasse.

In der 175er Kleinwagenklasse überzeugten vor allem der Continental ContiWinterContact TS800, der Bestnoten bei Schnee und Verbrauch erzielte, sowie der Michelin Alpin A4 und der Dunlop SP Winter Response. Am schlechtesten schnitt der Falken Eurowinter HS439 ab, der nur ein "ausreichend" von den Testern erhielt.

In der Kompakt- und Mittelwagenklasse der 195er Reifen gab es gleich sechs "gute" Modelle, allerdings auch ein "mangelhaft" für den Trayal Arctica. Überzeugen konnten der Continental Contact TS830, der Goodyear Ultra Grip 8 und der Semperit Speed-Grip 2. Auch der Dunlop SP Winter Sport 4D, der Michelin Alpin A4 und der Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 wurden mit "gut" bewertet.

Generell rät der ADAC, beim Winterreifenkauf auf die M+S-Kennzeichnung sowie das Schneeflockensymbol zu achten. Die Profiltiefe alter Winterreifen sollte vier Millimeter nicht unterschreiten, auch wenn die Straßenverkehrsordnung nur eine Mindesttiefe von 1,6 mm vorschreibt. Den Reifenwechsel sollte man frühzeitig angehen, um lange Wartezeiten in der Werkstatt zu vermeiden.

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