China an der Spitze Globalisierung laut Studie ein Gewinn für Deutsche Wirtschaft

Berlin · Die deutsche Industrie hat sich in den vergangenen knapp 20 Jahren in der Globalisierung gut behauptet. Deutschland lässt in einer Bilanz sogar die USA bei der industriellen Wertschöpfung hinter sich.

Den Globalisierungsgewinn belegt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die dem "Handelsblatt" vorliegt. Demnach ist Deutschlands Anteil an der globalen industriellen Bruttowertschöpfung seit 1995 zwar von 9,2 auf 6,3 Prozent gesunken. China hat zugleich stark zugelegt und lässt mit 24,4 Prozent sogar die USA mit 19,9 Prozent hinter sich. In absoluten Zahlen konnte die deutsche Industrie ihre Wertschöpfung aber seitdem um 45 Prozent auf rund 561 Milliarden Euro steigern. Frankreich kommt den IW-Berechnungen zufolge auf ein Plus von gut drei, Großbritannien von neun Prozent, Japan verzeichnete ein Minus von sieben Prozent.

Trotz neuer wirtschaftlicher Kraftzentren sei Deutschland "ein Globalisierungsgewinner", sagte der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, dem "Handelsblatt" (Dienstag).

(dpa)
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