Finanzskandal Deutsche Bank will sich mit Händlern einigen

Frankfurt/M. (dpa) Im Streit um die Entlassung von vier Händlern im Zusammenhang mit dem Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze strebt die Deutsche Bank nun doch eine gütliche Einigung ein. Beide Parteien einigten sich beim Landesarbeitsgericht Hessen in Frankfurt auf ein Güterichterverfahren.

Unter Moderation eines Richters wollen sie in den nächsten Wochen nach einem Kompromiss suchen. Scheitert dies, will das Landesarbeitsgericht erneut über die Klage der Händler verhandeln. Die Händler waren an der Festsetzung der Zinssätze Euribor beziehungsweise Libor beteiligt, die als Grundlage für Bankgeschäfte in Billionenhöhe herangezogen werden. Die Bank wirft ihnen vor, sich dabei verbotenerweise auch mit Derivate-Händlern ausgetauscht zu haben.

(RP)
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