Frankfurt Der Lieferdienst HelloFresh geht an die Börse

Frankfurt · Der Internet-Konzern Rocket Internet bringt eine erste Beteiligung an die Frankfurter Börse: Der Lebensmittel-Lieferdienst HelloFresh bereite einen Börsengang vor, teilte das seit gut einem Jahr börsennotierte Unternehmen Rocket Internet mit. Dabei sollen vor allem neue Aktien ausgegeben werden, deren Erlös HelloFresh selbst zufließt. Die Altaktionäre wollen nur in Form einer Platzierungsreserve Aktien abgeben.

HelloFresh wurde 2011 gegründet und verschickt im Abo-Modell Essensboxen per Post an Privathaushalte. Kunden suchen sich ein Gericht aus und bekommen Zutaten und Rezept nach Hause geschickt.

In der jüngsten Finanzierungsrunde war der Lieferdienst mit 2,6 Milliarden Euro bewertet worden. Die Aussicht auf einen Börsengang hatte die Rocket-Aktie stark nach oben getrieben. Rocket hält nach eigenen Angaben 56,4 Prozent an HelloFresh. Der Lieferdienst legte sich nicht auf einen Zeitpunkt für die geplante Emission fest. In der Regel dauert es von der Ankündigung bis zur Erstnotiz rund vier Wochen.

(rtr)
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