Analyse zu Chancen und Risiken einer Aufspaltung Das Bayer-Dilemma

Leverkusen · Nach dem Monsanto-Flop wäre ein Strategieschwenk möglich, aber knifflig: Erst muss Bayer das Glyphosat-Problem lösen. Zudem droht die Pharmasparte allein ein Übernahmekandidat zu werden. Aktionäre machen Druck.

 Bayer-Werk in Leverkusen.

Bayer-Werk in Leverkusen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Bei Bayer rumort es. Bei den Glyphosat-Klagen ist kein Ende abzusehen, Aktionäre sind sauer über die Kursverluste seit der Übernahme des umstrittenen US-Konzerns Monsanto. Und immer wieder flammen Debatten auf, ob der Konzern mit einer Aufspaltung nicht besser fahren würde. Seit Dezember, als die Aktie bei 44 Euro stand, geht es etwas bergauf. Nun notiert sie bei 53 Euro. Das ist noch weit von den einstigen 140 Euro entfernt. Doch setzen Anleger schon auf Teilung? Oder geht die Kurserholung nur auf gute Unternehmens-Nachrichten zurück?