Im vergangenen Jahr sank der um Sondereffekte bereinigte Gewinn zum zweiten Mal in Folge und lag mit 7,9 Milliarden Euro drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Grund waren gestiegene Kosten für Entwicklung und Bau neuer Modelle, mit denen die Stuttgarter den Gewinn kräftig steigern wollen. Auch die Euro-Stärke dämpfte das Ergebnis.

Im vierten Quartal stieg der Gewinn unterdessen sprunghaft um 45 Prozent an auf 2,5 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn für das Gesamtjahr liegt damit deutlich über den Erwartungen an den Finanzmärkten. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Ebit aus dem laufenden Geschäft von 7,6 Milliarden Euro gerechnet, nachdem der Konzern im Herbst diese Größenordnung in Aussicht gestellt hatte. Vor allem dank des Extragewinns von 3,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf seiner restlichen Anteile am Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 23 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Die Dividende will der Konzern leicht anheben auf 2,25 Euro pro Aktie nach 2,20 Euro im Vorjahr.