Cosco-Beteiligung Hafen-Streit stellt Duisburgs China-Politik infrage

Duisburg/Hamburg · Die Bundesregierung diskutiert über den Verkauf von Hamburger Hafen-Infrastruktur an das chinesische Staatsunternehmen Cosco. Nun erreicht der Streit NRW. Ein Duisburger Abgeordneter fordert Konsequenzen.

 Der „Yuxinou“-Zug aus China fährt im Duisburger Hafenbahnhof ein. Mit einem neuen Terminal will der Hafen den China-Handel eigentlich weiter ausbauen.

Der „Yuxinou“-Zug aus China fährt im Duisburger Hafenbahnhof ein. Mit einem neuen Terminal will der Hafen den China-Handel eigentlich weiter ausbauen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Kurz nach seinem Machtwort im AKW-Streit ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wieder anderer Meinung als große Teile seiner Regierung. Sechs Ministerien haben sich gegen den Verkauf von Anteilen eines Hamburger Hafenterminals an das chinesische Staatsunternehmen Cosco gestellt. Das Bundeskanzleramt will, so berichten WDR und NDR, den Verkauf dennoch durchsetzen. Ein Streit mit Signalwirkung für die deutsche China-Politik und die Stadt Duisburg. Denn hier gibt es ähnliche Pläne.