Abbau von 10.000 Vollzeitstellen Commerzbank auf radikalem Sparkurs

Frankfurt · Das Geldinstitut zieht in der Krise die Notbremse. 10.000 Vollzeitstellen fallen weg; das betrifft jeden dritten Arbeitsplatz hierzulande. Außerdem werden 390 Zweigstellen geschlossen. Die Rendite soll deutlich steigen.

        

       

Foto: dpa/Arne Dedert

Die Commerzbank hat die Katze aus dem Sack gelassen: Schon zwei Wochen vor der Präsentation der Geschäftszahlen für das vergangenen Jahr verkündet sie ihrer Belegschaft eine Hiobsbotschaft, die es in sich hat: Etwa 10.000 Vollzeitarbeitsplätze sollen wegfallen. Damit ist jede dritte Stelle hierzulande betroffen. Da es auch Teilzeitkräfte im Unternehmen gibt, liegt die Zahl der betroffenen Mitarbeiter über der Marke von 10.000 Menschen. „Die Commerzbank wird alles daransetzen, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern faire und – soweit möglich – sozialverträgliche Lösungen für den Stellenabbau zu vereinbaren. Die Bank strebt eine zügige Einigung mit dem Betriebsrat an, um möglichst schnell in die Umsetzung gehen zu können“, teilte das Unternehmen mit.