Studie Chinesen investieren in deutsche Firmen

Stuttgart · Deutschland wird immer interessanter für chinesische Investoren. Grund dafür ist der Zugang zur Technologie und die Nähe zu wichtigen Konzernen im Auto-und Maschinenbau. Im Jahr 2014 stiegen die Chinesen in 36 deutsche Firmen ein.

Autozug fährt von Duisburg nach China
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Chinesische Investoren haben sich 2014 in so viele Unternehmen in Deutschland eingekauft wie nirgendwo sonst in Europa. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmen EY hervor, die am Freitag veröffentlich wurde. Im Jahr 2014 gab es insgesamt 36 Komplett- und Teilübernahmen, im Jahr 2013 waren es bereits 28 Firmen, in die sich chinesische Investoren einkauften. Ziel sei es, den Expansionskurs heimischer Firmen zu fördern, so EY-Partnerin Yi Sun. Ein besonderer Vorteil sei der Zugang zur entsprechenden Technologie und die Nähe zu den Konzernen im Auto- und Maschinenbau.

Die häufigsten Einkäufte tätigten chinesische Investoren 2014 in der Industrie- und Autobranche. Außerdem seien Technologiefirmen interessant. Auf Platz zwei der chinesischen Investitionen folgt Großbritannien mit 26 Transaktionen.

(dpa)
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